Wissenschaftler schlagen Festung für die DNA-Proben der Erde auf dem Mond im Falle einer Apokalypse vor

Internationales Team schlägt vor, gefährdete Zellen auf dem Mond zu lagern, um die Artenvielfalt der Erde zu schützen

Um wachsenden Bedrohungen für die Artenvielfalt entgegenzuwirken, schlagen Wissenschaftler ein Konzept vor, das buchstäblich außerirdisch ist – gefährdete Zellen auf dem Mond aufzubewahren. Ein internationales Expertenteam schlägt eine ‚Biorepositorium‘ genannte Einrichtung auf dem Mond vor, um bedrohte Zellen sicher zu verwahren.

Die Idee hinter dieser Maßnahme ist es, eine Art ‚Arche‘ für die bedrohte Biodiversität unseres Planeten zu schaffen, die vor natürlichen Katastrophen oder menschengemachten Zerstörungen geschützt ist. Die Wissenschaftler argumentieren, dass der Mond mit seiner natürlichen Kälte ein idealer Ort ist, um Zellproben von gefährdeten Arten sicher und unberührt von den Problemen der Erde zu bewahren.

Im Gegensatz zur Kryonik – einem futuristischen Vorschlag, bei dem reiche Menschen ihre Körper einfrieren lassen in der Hoffnung auf spätere Wiederbelebung – würden bei diesem Projekt die Zellen weiterhin am Leben sein. Das Team hat bereits erfolgreich Zellen des Stern-Gobis-Fisches kryokonserviert und plant weitere Fortschritte in dieser Technologie.

Obwohl es noch Jahre dauern könnte, bis das Konzept eines lunar Biorepositoriums Realität wird, sind die Wissenschaftler optimistisch und entschlossen: ‚Wir wissen wie es geht und werden dies tun‘, sagte Mary Hagedorn vom Smithsonian Institut. Eine visionäre Initiative zum Schutz der biologischen Vielfalt unseres Planeten.

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