Wie extreme Hitzewellen Tausende von Menschen auf einmal bedrohen können

Die furchterregende Möglichkeit von Hitze-bedingten Katastrophen in amerikanischen Städten

Hitzeexperten warnen vor furchterregenden Hitzewellen, die potenziell Tausende von Menschen auf einmal töten könnten. Amerikanische Städte sind unzureichend auf Hitze vorbereitet, da Asphalt und Beton die Temperaturen in urbanen Gebieten erbarmungslos verstärken. Der Klimawandel, inklusive extremer Hitze, setzt die Energieversorgung vieler Städte unter Druck. Doch was passiert, wenn alle Klimaanlagen plötzlich ausfallen?

Laut Experten könnte ein Stromausfall während einer Hitzewelle eine absolute Katastrophe darstellen. In einem Extremszenario, das eine amerikanische Stadt betreffen könnte, könnten über zehntausend Menschen infolge einer einzigen Hitzewelle sterben, was Hunderttausende ins Krankenhaus bringen würde.

Ein kürzlich veröffentlichte Studie im Journal Environmental Science & Technology untersuchte, was passieren würde, wenn ein großer zweitägiger Stromausfall während einer Hitzewelle in Phoenix, Detroit und Atlanta eintreten würde. Phoenix, mit 99 Prozent AC-Abdeckung, wäre am meisten gefährdet, gefolgt von Atlanta mit 94 Prozent und Detroit mit 53 Prozent.

In Phoenix könnte die Todeszahl monumental sein, da die Studie ergab, dass 800.000 Menschen — die Hälfte der Bevölkerung der Stadt — dringend medizinische Versorgung benötigen würden, und über 13.000 sterben würden. Doch auch in Atlanta und Detroit, kühleren Städten, wären die Zahlen besorgniserregend: Schätzungsweise sechs Menschen würden in Atlanta sterben, und 221 in Detroit.

Laut den Forschern hat sich die Anzahl großer Stromausfälle in den USA zwischen 2015-16 und 2020-21 mehr als verdoppelt — jedoch nicht alle aufgrund des Klimas. Dennoch führen heiße Temperaturen dazu, dass Stromnetze versagen, was ernsthafte infrastrukturelle Änderungen erfordert, um Städte widerstandsfähiger gegen Hitze zu machen.

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