Wettlauf zum Tiefpunkt: Erde verzeichnet den heißesten Tag aller Zeiten und bricht am nächsten Tag erneut Rekorde

Erde erreicht neue Rekordtemperaturen, Experten warnen vor unvorhersehbaren Folgen

Die Erde hat zum zweiten Mal in Folge ihren Rekord für den heißesten jemals gemessenen Tag gebrochen. Am Sonntag stellte der Copernicus Climate Change Service der Europäischen Union (C3S) fest, dass unser Planet einen neuen Rekord aufstellte und durchschnittlich 62,76 Grad Fahrenheit erreichte. Nur einen Tag später verkündete die Institution, dass der Rekord bereits wieder gebrochen wurde, mit einem neuen Höchstwert von 62,87 Grad Fahrenheit.

Es ist eine ernste Situation. Die Ozeane erleben beispiellose Temperaturen, massive Stürme, die durch den Klimawandel angeheizt werden, richten Verwüstungen an und Menschen sterben weltweit aufgrund von Hitzewellen.

Experten warnen davor, dass die Erde bereits ihren Wendepunkt überschritten hat. Der vorherige Rekord von 62,74 Grad Fahrenheit wurde laut C3S im Jahr 2016 aufgestellt. Die Unterschiede zu den letzten 13 Monaten sind erschreckend groß im Vergleich zu den vorherigen Temperaturaufzeichnungen.

Die neuen Rekorde gehen mit hochgefährlichen Nebenwirkungen einher. Laut dem C3S wurden die aktuellen Rekorde wahrscheinlich durch „weit überdurchschnittliche Temperaturen über großen Teilen der Antarktis“ verursacht. Es besteht auch eine gute Chance, dass 2024 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen wird, aber es ist noch zu früh zu sagen, ob es 2023 übertreffen wird.

Im vergangenen Jahr veröffentlichte der Weltklimarat (IPCC) einen Bericht, der darauf hinweist, dass wir uns mitten in einer Klimakrise befinden. „Die Menschheit steht auf dünnem Eis – und dieses Eis schmilzt schnell“, sagte UN-Generalsekretär Antonio Guterres damals. „Unsere Welt braucht Klimamaßnahmen auf allen Ebenen – alles, überall, gleichzeitig.“

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