Der ehemalige Präsident Donald Trump und der Milliardär Elon Musk haben offensichtlich ihre Flitterwochenphase erreicht. Weniger als eine Woche vor den Präsidentschaftswahlen trat Trump bei einer Veranstaltung in Henderson, Nevada, auf und hielt sein typisch wirres Redegewirr ab. Während seiner abschweifenden Rede schwärmte Trump von seinem neuen Unterstützer Musk.
„In Computer-Angelegenheiten würde ich sagen, dass er wahrscheinlich so gut ist, wie es nur geht“, sagte er über den Unternehmer – eine urkomische unsinnige Äußerung, die das erstaunliche Ausmaß von Trumps technologischer Unkenntnis verdeutlicht.
Der ehemalige Reality-TV-Moderator hat lange den Ruf eines Technikfeindes genossen und soll angeblich auf die Nutzung eines Computers und sogar einer E-Mail-Adresse verzichten.
Noch schlimmer ist, dass Trump auch Musk’s Fähigkeiten in Bezug auf ‚Computer‘ offenbar überschätzt; trotz seines Marketinggeschicks deuten Anzeichen darauf hin, dass die Programmierkenntnisse des Unternehmers bestenfalls rostig sind.
Wie immer ist es eine aussichtslose Aufgabe, irgendeinen Sinn aus Trumps inhaltslosen Reden zu ziehen. Er scheint jedoch zu verstehen, dass Musk für SpaceX verantwortlich ist und Erfahrung mit Raketen und Kryptowährungen hat.
Trotz eines holprigen Starts hat sich die Beziehung zwischen den beiden zu einer tiefen Bindung entwickelt. Musk hat sich voll und ganz engagiert und über 100 Millionen Dollar investiert, um Trump wiederzuwählen.
Trump hat auch versprochen, Musk an die Spitze einer ‚Regierungseffizienzkommission‘ zu setzen – ein durchsichtiges Manöver, um die US-Regierungsinstitutionen von innen heraus abzubauen. Aber Trumps Unsinn über Musk’s ‚Gutsein‘ im ‚Computerbereich‘ zeigt nur allzu deutlich, wie wenig die beiden Männer wirklich gemeinsam haben – abgesehen von unersättlicher Gier.
