Verleumdungskampagne: AI-generierter politischer Werbespot sorgt für Aufsehen

Eine Parodie auf Mark Robinson mit AI-Technologie wirft Fragen auf

Ein politisches Aktionskomitee (PAC) namens Americans for Prosparody hat einen Fake-Werbespot veröffentlicht, der North Carolinas umstrittenen Vizegouverneur und GOP-Kandidaten Mark Robinson aufs Korn nimmt – sowie die AI-Technologie selbst. Der Spot zeigt eigenartige Hände und Finger, ruckartige Bewegungen und eine Stimme, die wie Robinson klingt, aber irgendwie unmenschlich wirkt.

Auf der gefälschten Website der Kampagne ‚Mark Rottensen‘, die vom PAC gegründet wurde, werden alle Aussagen des gefälschten gubernatorialen Kandidaten im Angriffswerbespot als echte Zitate des Politikers selbst angegeben. Unter anderem wird ein kontroverses Zitat aus einem Facebook-Post von 2018 zitiert, in dem Robinson sich abfällig über Überlebende eines Schulmassakers äußerte.

Der PAC-Leiter Todd Stiefel erklärte gegenüber einem lokalen Sender, dass der Spot sowohl die Extremismen von Mark Robinson als auch die AI-Technologie parodiert. Trotz deutlicher Hinweise darauf, dass der Spot von AI erstellt wurde, gibt es Bedenken hinsichtlich potenzieller Verwirrung bei den Wählern.

Robinson selbst steckt in einem Skandal fest, der sich um rassistische und sexistische Beiträge dreht, die er angeblich vor mehr als einem Jahrzehnt auf einer Pornoseite verfasst haben soll. Er behauptete jedoch, dass diese Beiträge durch AI generiert wurden. Die Verwendung von disclaimerten AI in einem Angriffswerbespot zielt darauf ab, den Kandidaten zu diskreditieren – eine kontroverse Strategie mit möglicher Verwirrungspotenzial für die Wähler.

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