Der Aktienkurs des ehemaligen Präsidenten Donald Trumps Truth Social Meme-Aktie ist nachdem mehrere wichtige Führungskräfte begonnen haben, ihre Anteile zu veräußern, auf ein neues Tief gefallen.
Am Dienstagmittag fielen die Aktien unter 18 Dollar und erreichten damit einen neuen Rekordtiefstand seit dem Handelsbeginn nach der Fusion mit einem Mantelakquisitionsunternehmen im März. Minuten nach Handelsbeginn am Mittwoch erreichte er erneut neue Tiefststände.
Es wäre nicht überraschend, wenn Trump selbst innerhalb weniger Wochen den Investoren den Boden unter den Füßen wegziehen würde. Die vom Securities and Exchange Commission festgelegte sechsmonatige Sperrfrist nähert sich dem Ende und öffnet die Tür für den ehemaligen Präsidenten, seine eigenen Aktien zu verkaufen.
Dies könnte ein entscheidender Moment für die Muttergesellschaft von Truth Social, Trump Media, sein. Trump besitzt 114 Millionen Aktien – etwa 60 Prozent des ausstehenden Unternehmensbestands – sodass ein Verkauf einen weiteren großen Vertrauensverlust bedeuten würde.
Der aktuelle Ausverkauf wird wahrscheinlich auch durch eine Reihe von Führungskräften wie CEO Devin Nunes sowie COO Andrew Northwall und CFO und Schatzmeister Juhan Phillip beschleunigt, die Millionen Dollar wert an Unternehmensanteilen veräußern.
Trotz des Kursrückgangs wird das Unternehmen immer noch auf Milliarden Dollar bewertet, was es nach jeder Standardberechnung astronomisch überbewertet macht.
Mit Führungskräften – und möglicherweise auch Trump selbst – auf der Flucht könnte Trump Media schon in wenigen Wochen ganz anders aussehen.
Ungeachtet der geschäftlichen Misserfolge könnte Trump immer noch das letzte Wort haben. Der ehemalige Reality-TV-Moderator könnte immer noch über 2 Milliarden Dollar einnehmen, indem er seine Aktien ablädt und damit einen fragwürdigen und offensichtlichen Geldraub abschließt.