Oh oh! Kalifornien steht kurz davor, ein Gesetz zu verabschieden, das strenge Vorschriften in der KI-Branche durchsetzen würde, nachdem es vom Haushaltsausschuss der Landesversammlung am Donnerstag genehmigt wurde.
Das Gesetz SB 1047 sieht eine Reihe von Sicherheitsanforderungen für KI-Entwickler vor, um ’schweren Schaden‘ zu verhindern, und enthält Bestimmungen, die sie für die Ausgabe ihrer KI-Modelle zur Verantwortung ziehen könnten.
Jetzt schließt sich OpenAI, das sich in der Vergangenheit für Regulierung eingesetzt hat, anderen Tech-Unternehmen sowie einigen Politikern an und kritisiert das Gesetz. Sie argumentieren, dass es die Innovation in der Branche beeinträchtigen würde.
Laut Bloomberg argumentiert Jason Kwon, Chief Strategy Officer bei OpenAI: ‚Die KI-Revolution hat gerade erst begonnen und Kaliforniens einzigartiger Status als weltweiter Marktführer in der KI befeuert den wirtschaftlichen Aufschwung des Staates.‘ Er warnt davor, dass das Gesetz das Wachstum bedrohen und die Innovationsgeschwindigkeit verlangsamen könnte.
Das Gesetz würde dem kalifornischen Generalstaatsanwalt die Befugnis geben, gegen Tech-Unternehmen vorzugehen, die unsichere KI-Modelle herausbringen. Unternehmen müssten Sicherheitstests durchführen und einen ‚Kill-Switch‘ für Notfälle einbauen. Darüber hinaus müssten sie Drittanbieterprüfer zur Bewertung ihrer Sicherheitspraktiken engagieren.
Die Diskussion dreht sich darum, ob die Verantwortung bei der Person liegt, die die Technologie nutzt oder bei der Technologie selbst. Die Frage ist relevant für soziale Medien und AI-Unternehmen hoffen auf ähnliche Regelungen wie bei Websites. OpenAI und andere argumentieren jedoch gegen voreilige regulatorische Maßnahmen.
Das Gesetz muss noch von der Landesversammlung abgestimmt werden und bis Ende des Monats verabschiedet werden, bevor es dem Gouverneur Gavin Newsom zur Genehmigung vorgelegt werden kann.