Tragisches Unglück: Drei Männer sterben, weil Google Maps sie von unvollendeter Brücke fahren lässt

Tödlicher Unfall in Indien aufgrund fehlerhafter Navigationsanweisungen

Tragisches Unglück: Drei Männer sind in Indien gestorben, nachdem Google Maps ihnen angeblich geraten hatte, von einer unvollendeten Brücke über den Ramganga-Fluss zu fahren.

Teile der Brücke waren während einer Überschwemmung Monate zuvor weggespült worden, und ein Bauunternehmen hatte gerade erst mit dem Wiederaufbau begonnen.

Die Männer waren auf dem Weg von Gurugram nach Bareilly in Uttar Pradesh unterwegs und sahen anscheinend das Ende der Brücke vor sich nicht rechtzeitig, als sie nachts fuhren, was zu ihrem Tod führte.

Laut örtlichen Beamten deuteten mobile Aufzeichnungen darauf hin, dass die Gruppe bis zum Unfall Google Maps benutzte.

Die Familien der Opfer haben die fehlenden Sicherheitsmaßnahmen kritisiert und fordern Verantwortlichkeit. ‚Sie haben die Route mit Google Maps überprüft und sind von der unvollendeten Brücke gefallen‘, sagte der Schwager eines Opfers gegenüber The Economic Times. ‚Die Straße hätte gesperrt sein sollen, war es aber nicht. Die Karten hätten nicht zeigen sollen, dass die Brücke fertig ist.‘

Es ist nicht das erste Mal, dass Google Maps-Anweisungen mit einem Autounfall in Verbindung gebracht wurden. Im vergangenen Jahr verklagte die Familie eines tragisch verstorbenen Fahrers aus North Carolina Google wegen Fahrlässigkeit, da die App ihm geraten hatte, von einer eingestürzten Brücke zu fahren.

Es bleiben viele Fragen offen. Während klar ist, dass Fahrlässigkeit seitens des Bauunternehmens eine große Rolle spielte, sollten auch Google für die Todesfälle haftbar gemacht werden?

‚Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Familien‘, sagte ein Google-Sprecher Futurism in einer Stellungnahme. ‚Wir arbeiten eng mit den Behörden zusammen und unterstützen die Untersuchung des Vorfalls.‘

Nicht nur unvollendete oder eingestürzte Brücken – Experten haben darauf hingewiesen, dass GPS-Navigationssysteme wie Google Maps Wanderer auf ‚potenziell tödliche‘ Pfade in abgelegenen Gebieten führen könnten.

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