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Tragische Nachricht: OpenAI bestürzt über den Tod eines Whistleblowers
Nur kurz nachdem ein ehemaliger Forscher von OpenAI auf angeblichen Missbrauch urheberrechtlich geschützten Materials durch das Unternehmen hingewiesen hatte, wurde er tot aufgefunden – anscheinend durch Suizid.
In einer Stellungnahme gegenüber CNBC sagte ein Sprecher des Unternehmens, dass OpenAI ‚zutiefst bestürzt‘ sei über den plötzlichen Tod seines ehemaligen Mitarbeiters Suchir Balaji, einem 26-Jährigen, der vor wenigen Wochen in seinem Apartment in San Francisco verstarb.
Laut dem Mercury News aus der Bay Area wurde Balajis Leiche am 26. November gefunden, nachdem jemand eine Wohlfahrtskontrolle in seiner Wohnung angefordert hatte. Obwohl unklar ist, wer den Anruf getätigt hat oder warum die Anfrage gestellt wurde, glauben die Behörden derzeit, dass es ‚keine Hinweise auf Fremdverschulden‘ gibt und sein Tod tatsächlich ein Suizid war.
Balaji war ein Absolvent aus Cupertino, Kalifornien, und entwickelte eine Leidenschaft für KI, nachdem er von einem Google DeepMind-Neuralnetzwerk gehört hatte, das das alte chinesische Spiel ‚Go‘ beherrschte.
Nach seinem Studium an der UC Berkeley bekam er 2020 die Möglichkeit bei OpenAI zu arbeiten. Einige Jahre später begann er damit, das noch nicht veröffentlichte GPT-4 Large Language Model (LLM) zu trainieren.
Obwohl er urheberrechtlich geschütztes Material verwendete und es eher als ‚Forschungsprojekt‘ betrachtete, kam er zu dem Schluss, dass dies nicht richtig war. Er verließ OpenAI im August und äußerte: ‚Wenn du glaubst, was ich glaube, musst du einfach das Unternehmen verlassen.‘
Es ist unmöglich zu wissen, was in Balajis Gedanken vorging als er starb. Dennoch wirft sein Tod einen Schatten über das Unternehmen.