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Streit um Hubble: Neuer NASA-Chef und Raumteleskop uneins
Präsident Donald Trump ernannte den Milliardär und SpaceX-Raumtouristen Jared Isaacman zum neuen Leiter der NASA. Isaacman hat bereits zweimal an Bord des Crew Dragon-Raumschiffs von Elon Musks Unternehmen das Weltall besucht und wurde kürzlich der erste Privatmann, der einen Weltraumspaziergang unternahm.
Isaacmans Beziehung zur NASA ist jedoch komplizierter. Er bot an, eine Mission zum bahnbrechenden Hubble-Weltraumteleskop zu unternehmen, um es zu reparieren – ein Plan, der bei den NASA-Beamten auf Skepsis stieß. Die Agentur entschied letztendlich gegen die Mission.
Isaacman betont jedoch, dass die Zeit knapp wird, da eines der verbleibenden Gyroskope des Hubble Probleme hat. Die Risiken seines Vorschlags sind erheblich, da der Crew Dragon kein Luftschleuse oder Roboterarm wie das Space Shuttle besitzt.
Isaacman nahm selbst an einem Weltraumspaziergang außerhalb einer Crew Dragon-Kapsel teil und argumentiert vernünftig, dass es nicht seine Entscheidung sei, das Teleskop anzufassen. Als neuer Chef der NASA könnte er Einfluss auf die Zukunft des Hubble haben und sich stattdessen auf die Marsmission konzentrieren.
Es bleibt abzuwarten, ob der Kongress solche Bemühungen finanziell unterstützen wird. Isaacman sieht die Zukunft in der Besiedlung des Mondes und von Marskolonien.