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Sternschnuppe: Amateurastronomen entdecken Objekt, das mit 1 Million Meilen pro Stunde vorbeifliegt
Blinzle und du wirst es verpassen. Amateurastronomen haben ein mysteriöses himmlisches Objekt gesichtet, das mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit von einer Million Meilen pro Stunde unterwegs ist.
Tatsächlich bewegt es sich so schnell, dass es voraussichtlich die Milchstraße hinter sich lassen und sich in die unendliche Dunkelheit des intergalaktischen Raums katapultieren wird, so die NASA.
Die erfassten Daten von Bodenteleskopen legen nahe, dass es sich bei diesem Objekt auch um eine buchstäbliche Sternschnuppe handeln könnte – einen kleinen Stern oder Braunen Zwerg -, der aus der Nähe des Zentrums der Galaxie stammt, so Forscher, die ihre Beobachtungen im Journal Astrophysical Journal Letters veröffentlicht haben.
Das Team von Forschern setzt sich teilweise aus Amateuren zusammen, die an NASAs Crowdsourcing-Projekt namens Backyard Worlds: Planet 9 teilgenommen haben. Die sogenannten \“Bürgerwissenschaftler\“ waren die ersten, die das schnell bewegende Objekt bemerkten, was später von Profis mit Bodenteleskopen bestätigt wurde.
Laut dem Paper handelt es sich um den \“ersten Hyperschnelllauf-Stern oder Braunen Zwerg\“, der gefunden wurde. Seine Existenz legt nahe, dass es weitere wie ihn gibt, wenn auch selten.
Die Forscher glauben, dass entweder ein Begleitstern zu einem Weißen Zwergstern war, der eine Supernova-Ereignis erlebte. Diese Explosion katapultierte den Begleitstern praktisch aus seiner Umlaufbahn heraus und in den Weltraum mit hoher Geschwindigkeit.
Die Sternschnuppe könnte auch Teil eines Kugelsternhaufens gewesen sein – einer Gruppe von Sternen, die durch Gravitation gebunden sind – und diese Gruppe stieß auf zwei Schwarze Löcher und zerbrach und sprang davon.
Die Forscher schlagen nun vor, das schnell bewegende himmlische Objekt mit fortschrittlichen Werkzeugen wie Infrarotteleskopen weiter zu analysieren, um festzustellen, welches Szenario wahrscheinlicher ist.
Ihre Bemühungen könnten Astronomen helfen, mehr Objekte wie dieses zu finden – ein faszinierender Einblick in die Weite des intergalaktischen Raums und seiner ungewöhnlichen Bewohner.
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