Startup plant, Sonnenlicht zu verkaufen: Riesiger Weltraumspiegel soll Sonnenlicht während der Nacht verkaufen

Innovative Idee oder Luftschloss? Startup will Sonnenlicht mit Satellitenspiegel verkaufen

Ein provokatives Startup behauptet, dass es bald möglich sein wird, Flecken von Sonnenlicht zu kaufen, die mit einem riesigen Satellitenspiegel reflektiert werden – aber es gibt immer noch viele offene Fragen dazu, wie (und ob) das Ganze tatsächlich funktionieren wird.

Wie Mashable berichtet, hat das Startup Reflect Orbital begonnen, Bewerbungen zur ‚Reservierung eines Lichtflecks‘ entgegenzunehmen und wirbt für das Angebot mit einem Demonstrationsvideo, das auf X-formerly-Twitter veröffentlicht wurde.

In der Demo ist zu sehen, wie der ehemalige SpaceX-Praktikant und Mitbegründer des Startups, Ben Nowack, eine App im Dunkeln im Freien benutzt, die scheinbar die Position der Sonnenlicht-reflektierenden Spiegel des Unternehmens steuert. Als er den Ort auswählt, an dem er steht, wird die Umgebung um ihn herum plötzlich so beleuchtet, als ob von Stadionlichtern.

Nicht zuletzt hat Reflect Orbital noch nicht den mit einem Spiegel ausgestatteten Satelliten gestartet, der für sein Wertversprechen entscheidend ist. Das in Kalifornien ansässige Unternehmen gibt jedoch auf seiner Reservierungsseite an, dass die ‚Lieferung‘ dieser Sonnenflecken im letzten Teil des Jahres 2025 erfolgen wird.

Trotz dieser Behauptungen ist auch unklar, wie viel der Start des Projekts kosten wird und vor allem wie viel es Verbraucher kosten wird, diesen sogenannten ‚Sonnenlicht-als-Service‘ zu erwerben.

Es besteht auch eine nicht geringe Chance, dass dieses gesamte Vorhaben ein Misserfolg sein könnte. Es bleibt abzuwarten und zu sehen. Vielleicht kann ja ein ehemaliger Mitarbeiter von SpaceX das Unmögliche möglich machen – solange andere dafür bezahlen.

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