SpaceX Starship V3: Mit neuem Höhenrekord zur Erhöhung der Nutzlastkapazität

Die kommende Version von SpaceX's Starship könnte eine neue Ära der Weltraumtransporte einläuten und gleichzeitig die Starlink-Kapazitäten erheblich erweitern.

SpaceX plant die Einführung einer neuen Version des Starship, die mit einem beeindruckenden Höhenzuwachs von 20 bis 30 Metern auf eine Gesamthöhe von etwa 140 bis 150 Metern zielen soll. Dies ist eine strategische Entscheidung, um mehr Treibstoff zu lagern und damit die Nutzlastkapazität beim Transport von Satelliten und anderen Lasten zu erhöhen. Die Entwicklung von Starship V3 wird voraussichtlich bis November 2025 abgeschlossen sein.

Mit einer erwarteten Nutzlastkapazität von rund 200 Tonnen für den Transport in eine niedrige Erdumlaufbahn (LEO) wird Starship V3 das leistungsstärkste je gebaute Raketenfahrzeug. Im Falle einer einwegigen Verwendung könnte die Kapazität sogar noch steigen. Gleichzeitig wird ein Schub von etwa 10.000 Tonnen vorgesehen, der die Starship zu einem der mächtigsten Fahrzeuge macht, die jemals entwickelt wurden—und das noch vor dem theoretischen Nova-Raketen-Varianten.

Ein bedeutendes Merkmal der neuen Starship-Generation ist die Möglichkeit des Betankens im Orbit sowie eine potenzielle Rolle als Tanker für Missionen, die umfangreiche Nachbetankung erfordern, beispielsweise bei Reisen zum Mond oder Mars.

Zudem wird erwartet, dass die Satelliten von Starship V3 beim Einsatz eine Spannweite von etwa 60 Metern erreichen, nachdem sie von einer Basis mit 7 bis 8 Metern entfaltet wurden. Dies ermöglicht größere Antennen und Solarpanels, die zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit und Energieerzeugung beitragen.

Jeder Starship-Start, der mit V3-Satelliten bestückt ist, könnte die Starlink-Netzwerkkapazität um 60 Terabits pro Sekunde (Tbps) erhöhen. Zum Vergleich: Dies übersteigt die Kapazität, die durch einen V2 Mini-Start auf einer Falcon 9-Rakete hinzugefügt werden kann, um mehr als das 20-Fache. In Zahlen ausgedrückt: mehr als 100 Starlink-Satelliten der Version 3 sollen bei einem einzigen Start abgesetzt werden; das entspricht einer dezentralen Download-Kapazität von über 100 Tbps.

Die neuen Starlink-Satelliten sollen zudem eine nahezu 4 Tbps umfassende RF- und Laser-Rückkanalkapazität bieten, was für eine effektive Datenübertragung zwischen den Satelliten von grundlegender Bedeutung ist. Erwartet wird eine Latenzzeit von etwa 5 Millisekunden, die sich durch die Positionierung in einer niedrigeren Umlaufbahn von 350 km erreichen lassen soll.

Im Jahr 2024 stellte SpaceX einen Antrag bei der Federal Communications Commission (FCC), um bis zu 29.988 Satelliten zu betreiben. Die Genehmigung dieses Antrags wird voraussichtlich zeitnah erteilt.

Eine weitere Schlüsselfigur hinter der Berichterstattung über Weltraumtechnologien ist Brian Wang. Der futuristische Denker und populäre Wissenschaftsblogger zieht monatlich etwa 1 Million Leser auf seine Plattform Nextbigfuture.com, die als einer der führenden Science News Blogs gilt. Wang ist bekannt für seine Expertise in disruptiven Technologien und Trends wie Raumfahrt, Robotik und künstliche Intelligenz und engagiert sich aktiv als Co-Gründer und Investor in Start-ups mit hohem Wachstumspotential.

Er ist ein gefragter Redner bei Unternehmen und hat an verschiedenen Konferenzen, darunter TEDx und die Singularity University, teilgenommen. Wang bietet auch öffentliche Speaking-Engagements und Beratungen an.

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