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Russland sagt, potenziell ‚katastrophales‘ Leck in Raumstation sei kein großes Problem
In einem Bericht warnte der NASA-Inspektor im September vor neuen Rissen und Lecks im russischen Segment der alternden Internationalen Raumstation, die weiterhin ein ‚hohes Sicherheitsrisiko‘ darstellen. Diese Lecks bestehen seit Jahren und zwingen die Astronauten dazu, die Luke des Moduls größtenteils geschlossen zu halten.
Obwohl der ehemalige Astronaut Bob Cabana während eines kürzlichen Treffens darauf hinwies, dass die Lecks zu einer ‚möglicherweise katastrophalen Panne‘ führen könnten, spielen Russlands Gegenstücke die Schwere der Situation herunter. Es besteht Uneinigkeit darüber, ob die fortgesetzten Operationen sicher sind oder nicht.
Roscosmos und die NASA sind sich auch uneinig über die mögliche Ursache der anhaltenden Lecks. Während russische Ingenieure auf ‚hohe zyklische Ermüdung‘ durch Mikrovibrationen hinweisen, glaubt die NASA, dass es komplizierter ist und mechanische Belastungen unter anderem das Material des Moduls langsam abbauen.
Trotz Meinungsverschiedenheiten über Ursache oder Schweregrad der Lecks ist es ein weiteres Anzeichen dafür, dass die Raumstation, die seit etwas mehr als 24 Jahren kontinuierlich besetzt ist, ernsthaft zu altern beginnt. Die Station zeigt Verschleißerscheinungen.