Revolutionäre ultradünne Solarzellen: Drohnen bald energieautark?

Können ultradünne Solarzellen die Energiegewinnung in der Luft- und Raumfahrt revolutionieren?

Neue Solarzellen könnten dafür sorgen, dass wir Geräte energieautark betreiben können. Sie sind deutlich leichter als herkömmliche Zellen, wodurch sie vor allem für Fluggeräte wie Drohnen geeignet sind. Forscher der Johannes Kepler Universität Linz könnten nun eine Lösung für Drohnen gefunden haben. Sie entwickelten Solarzellen, die 20 Mal dünner sind als ein menschliches Haar und sehr leicht. „Ultradünne und leichte Solarzellen haben nicht nur das enorme Potenzial, die Energiegewinnung in der Luft- und Raumfahrt zu revolutionieren, sondern auch eine Vielzahl von Anwendungen, wie tragbare Elektronik und das Internet der Dinge können von dieser neuen Technologie profitieren“, betont Christoph Putz, einer der Hauptautoren der Studie.

Die Forscher haben die neuen Solarzellen bereits erfolgreich in der Praxis getestet. Sie rüsteten eine kleine, handtellergroße kommerzielle Quadcopter-Drohne mit 24 dieser Zellen aus. Die Forscher sind der Meinung, dass diese Technologie in den Bereichen Suche und Rettung, groß angelegte Kartierung und bei der Erzeugung von Solarenergie im Weltraum Anwendung finden könnte. Ihre Ergebnisse wurden im Journal Nature Energy veröffentlicht.

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