Erstmals wurde eine handelsübliche CAR-T-Zelltherapie eingesetzt, um potenziell lebensbedrohliche Autoimmunerkrankungen bei drei Personen zu behandeln. Mit einer einzigen Injektion konnten die Symptome innerhalb von zwei Wochen umgekehrt werden und bis zu einem Jahr lang anhalten.
Eine klinische Studie zielt darauf ab, gesunde Spenderzellen in ein universelles ‚Lebendmedikament‘ umzuprogrammieren. Diese Therapie könnte die aktuellen Interventionen für unheilbare Autoimmunerkrankungen revolutionieren.
Die Behandlung besteht darin, dass genetisch veränderte T-Zellen im Körper Ziele bekämpfen, einschließlich fehlgeleiteter Immunzellen, die das eigene Gewebe angreifen. Die Therapie wird normalerweise für jeden Patienten maßgeschneidert, aber neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine Massenproduktion von ‚Lebendmedikamenten‘ in Zukunft möglich sein könnte.
Die Studie zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie systemischer Sklerose und immunvermittelten nekrotisierenden Myopathien. Obwohl die Therapie teuer und zeitaufwändig ist, könnte die Entwicklung eines universellen Ansatzes zu erschwinglichen und effektiven Behandlungen führen.