Revolutionäre Attomikroskopie enthüllt bewegende Elektronen

Neues Mikroskop ermöglicht bahnbrechende Einblicke in die Welt der Subatomaren Teilchen

Ein revolutionäres Attomikroskop, entwickelt von Forschern der University of Arizona, hat die Fähigkeit, klare Bilder von sich bewegenden Elektronen zu erfassen. Das Mikroskop arbeitet mit Elektronenimpulsen in der Geschwindigkeit eines einzelnen Attosekunden – oder einem Quintillionstel einer Sekunde – um ‚Einfrierbilder‘ der subatomaren Partikel zu erstellen.

Dieser Durchbruch könnte es Wissenschaftlern ermöglichen, herauszufinden, was während ultraschneller Interaktionen mit Elektronen passiert, wie zum Beispiel beim Brechen einer chemischen Bindung.

Frühere Elektronenmikroskope kamen diesem Ziel nahe, erreichten jedoch nur Geschwindigkeiten von mehreren Attosekunden anstelle von nur einer. Die Entwicklung eines ‚Attomikroskops‘ ermöglicht es den Forschern nun, die Bewegungen und Verhaltensweisen von Elektronen genauer zu untersuchen.

Um diese Fortschritte zu erzielen, haben die Forscher aus Arizona ihr ‚Attomikroskop‘ entworfen, um einen Laser in einen Elektronenimpuls und zwei Lichtimpulse aufzuteilen. Die präzise Synchronisation dieser Impulse ist entscheidend für die Erfassung der Interaktionen zwischen den Elektronenstrahlen des Mikroskops und der Probe.

Mit diesem revolutionären Mikroskop hofft die wissenschaftliche Gemeinschaft, ein besseres Verständnis dafür zu erlangen, wie sich Elektronen verhalten und bewegen. Diese Technologie könnte einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Quantenphysik leisten und neue Erkenntnisse über die subatomare Welt liefern.

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