Paul McCartney warnt vor KI, die die Musikindustrie auslöschen könnte

Der ehemalige Beatle Paul McCartney hat seine Meinung zu künstlicher Intelligenz geändert, nachdem er sie genutzt hat, um einen neuen ‚Beatles‘-Song zu produzieren. Jetzt warnt er davor, dass KI die Musikindustrie ‚auslöschen‘ könnte.

McCartney hatte zuvor KI-Tools verwendet, um alte John Lennon Vocals wiederzubeleben. Doch nun äußert er Bedenken über die Technologie. In einer Erklärung vor der Debatte des britischen Parlaments über die Änderung des Datenschutzgesetzes warnte McCartney davor, dass KI die Branche übernehmen könnte, wenn niemand dagegen vorgeht.

‚Wir müssen vorsichtig sein‘, sagte der Beatle. ‚Denn es könnte einfach übernehmen und das wollen wir nicht zulassen, besonders nicht für junge Komponisten und Autoren, für die es vielleicht der einzige Weg ist, eine Karriere zu machen.‘ Wenn KI das auslöscht, fuhr er fort, ‚wäre das wirklich sehr traurig‘.

McCartneys neue Position zu KI kommt kurz nachdem bekannt wurde, dass der letzte Beatles-Song ‚Now and Then‘ für zwei Grammy Awards nominiert wurde – als erster AI-unterstützter Track überhaupt. Obwohl der Song mit Hilfe von KI erstellt wurde, handelte es sich nicht um den generativen Typus, der in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit erhalten hat.

In einer Pressemitteilung zum Song und dem gleichnamigen Album im letzten Jahr sagte McCartney: ‚Da war es, Johns Stimme, kristallklar. Es ist ziemlich emotional. Und wir alle spielen darauf mit – es ist eine echte Beatles-Aufnahme.‘

Obwohl sowohl McCartney als auch Ringo Starr an einer beliebten Petition gegen die unbefugte Nutzung von Künstlerwerken durch KI-Unternehmen fehlen, schließen sich immer mehr Prominente dieser Anti-KI-Kampagne an.