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Neuer Ansatz zur Berechnung der Anzahl von Alien-Zivilisationen vorgeschlagen
In einer neuen Studie setzen sich Wissenschaftler mit der Suche nach außerirdischer Intelligenz (SETI) auseinander und kommen zu dem Schluss, dass sie möglicherweise an Fantasielosigkeit leiden.
Der Astronom David Kipping von der Columbia University und sein Mitautor Geraint Lewis vom Institut für Astronomie der University of Sydney stellen in ihrem noch nicht peer-reviewed Paper die Behauptung auf, dass eine der bekanntesten Gleichungen zur Berechnung der wahrscheinlichen Anzahl von Zivilisationen in unserer Galaxie möglicherweise unzureichend ist.
Die Forscher schlagen eine radikale Reduzierung vor: Eine Gleichung, deren einzige Variablen die Geburtsrate und Sterberate außerirdischer Zivilisationen sind. Mit dieser ‚Geburt-Tod‘-Version der Drake-Gleichung besteht die Möglichkeit, dass die Menschheit einfach zu einer Zeit entstand, als andere außerirdische Zivilisationen in unserer Galaxie selten oder nicht existent waren.
Selbst wenn das stimmt, könnte es dennoch viele weitere geben. Kipping schließt: ‚Ich denke, mein favorisierter Ausweg ist, dass unsere Galaxie einfach ungewöhnlich ruhig ist, während die meisten anderen belebt sind. Dies deutet darauf hin, dass wir uns stärker auf die außergalaktische SETI konzentrieren sollten.‘
Weitere Informationen zu SETI: Wissenschaftler schlagen vor, KI an Außerirdische zu senden, damit sie in Echtzeit mit ihr kommunizieren können.