CRISPR war eine der einflussreichsten Durchbrüche des letzten Jahrzehnts, aber es ist noch nicht perfekt. Wissenschaftler arbeiten daran, das Genbearbeitungswerkzeug zu verbessern und haben neue CRISPR-ähnliche Werkzeuge in bakteriellen springenden Genen entdeckt. Diese neuen Systeme können DNA-Sequenzen schneiden, einfügen und umdrehen, ohne die DNA-Stränge zu brechen oder auf die Zelle zur Reparatur angewiesen zu sein.
Die Forschung zeigt, dass diese Systeme präziser und vorhersagbarer arbeiten könnten als CRISPR. Sie benötigen weniger Moleküle und könnten längere Sequenzen bearbeiten. Dies könnte die Technologie sicherer machen und ihre Anwendung in der synthetischen Biologie und der Gentherapie erweitern.
Die neuen Werkzeuge basieren auf einem einzelnen Protein, das halb so groß ist wie die Proteine in CRISPR. Dies könnte ihre Verpackung in harmlose Viren oder Lipidnanopartikel erleichtern, um sie in Zellen zu transportieren.
Obwohl vielversprechend, wurde die Funktionalität bisher nur in Bakterien gezeigt. Die Forscher hoffen jedoch, das System weiter zu optimieren und auch auf Säugetierzellen anzuwenden.
Die Entdeckung dieser neuen Technologie zeigt, dass wir noch nicht alle Möglichkeiten der Genbearbeitung erschöpft haben und eröffnet neue Möglichkeiten für sicherere und leistungsstärkere Gentherapien.