NASA-Ingenieure waren beunruhigt über das, was passierte, als sie die Triebwerke von Starliner testeten

Boeing's Starliner kehrt ohne Besatzung zur Erde zurück nach technischen Problemen

Später in dieser Woche soll Boeings geplagter Starliner seinen Rückflug von der Internationalen Raumstation antreten. Anstatt jedoch NASA-Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams zurück zur Erde zu bringen, wird er ohne Besatzung abdocken und wieder eintreten – nach einem Software-Update, da er ursprünglich nicht ohne Astronauten fliegen konnte.

Schon vor dem missglückten Start im Juni bemerkten Ingenieure mehrere Heliumlecks. Während der Docking-Prozeduren des Starliners entwickelten sich die Lecks schnell zu einem echten Problem. Das Raumschiff verfehlte seinen ersten Docking-Versuch mit der Raumstation.

Seitdem haben Boeing- und NASA-Ingenieure Schwierigkeiten, die Ursache des Problems zu identifizieren. Bei einem späten August-Pressegespräch gab NASA-Programmmanager Steve Stich zu, dass es ‚einfach zu viel Unsicherheit bei der Vorhersage der Triebwerke‘ gab.

Ingenieure stellten fest, dass sich die Triebwerke nach dem Einsatz im Weltraum wieder in eine regelmäßige Form zurückversetzt hatten. Sie befürchteten jedoch ähnliche Verformungen bei längeren Deorbit-Brennungen.

Letztendlich entschied sich NASA dafür, den Starliner leer zurückzuschicken, da das Risiko mit einer Besatzung an Bord einfach zu hoch war. Dies führte zu einer ernsten Sicherheitskrise im Bereich der bemannten Raumfahrt bei NASA.

Die unbesetzte Abkopplung des Starliners soll noch in dieser Woche stattfinden. Die Astronauten Wilmore und Williams werden zurückbleiben und geduldig auf ihre Rückkehr zur Erde warten müssen.

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