In einer unglaublich detaillierten neuen Untersuchung wurde YouTuber Jimmy ‚MrBeast‘ Donaldson von einer Gruppe digitaler Ermittler beschuldigt, durch zahlreiche Betrügereien im Kryptobereich reich geworden zu sein.
Ein Team von Forschern hat eine eingehendere Analyse durchgeführt und Verbindungen zu über 50 Kryptowallets aufgedeckt, die mit MrBeast in Verbindung gebracht werden. Die Ergebnisse legen eine lange Geschichte von Insiderhandel, irreführenden Anlegern und der Nutzung seines Einflusses zur Förderung von Token nahe, um sie später auf dem Markt abzustoßen.
Die Loock-Gruppe behauptet unter anderem, dass Donaldsons öffentliche Beziehungen zu Krypto-Werbefiguren auf seine Kryptoaktivitäten zurückzuführen sind und zeigen sollen, dass er über Projekte informiert wurde, bevor ihr Wert explodierte. Zusammen mit seiner angeblichen Beteiligung an betrügerischen Kryptoprojekten soll MrBeast digitale Währungen im Wert von 23 Millionen Dollar verdient haben – Geld, das er nicht braucht, da er bereits durch seine verschiedenen Unternehmen absurd reich geworden ist.
Hinter dem Loock-Team zur Aufdeckung des Betrugs stehen Chain-Analysten wie Kasper Vanderloock sowie andere mit den Pseudonymen SomaXBT, hxnterson, angelfacepeanut und rfparson. Gemeinsam haben sie über Jahre hinweg Donaldsons ‚Wallet-Hive‘ kartiert, beginnend mit seinen Käufen beliebter nicht fungibler Tokens (NFTs) im Jahr 2021, als diese ‚digitalen Vermögenswerte‘ noch einen Wert hatten.
Obwohl faszinierend und offensichtlich sehr tiefgehend charakterisiert Gizmodo diese ‚Aufdeckung des Biests‘ als komplex und schwer verständlich selbst für diejenigen, die mit der Funktionsweise von Kryptowährungen vertraut sind. Und wie Giz bemerkt sind die Vorwürfe angesichts aller Kontextinformationen über den 25-jährigen YouTuber nicht gerade schockierend (Donaldson hat nicht auf die Anfrage von Gizmodo geantwortet).
In diesem Jahr wurde Donaldson beschuldigt, Kinder in seinen Gewinnspielen irrezuführen und rassistische Bemerkungen gemacht zu haben als er jünger war sowie ein unsicheres und toxisches Arbeitsumfeld bei seiner Show ‚Beast Game‘ zu fördern. Wenn sich diese anderen Vorwürfe gegen ihn als wahr herausstellen sollten, würden diese weitreichenden Behauptungen über Kryptomalversationen Sinn ergeben – wenn man nur die Ermittlungsmethoden des Loock-Teams verstehen könnte.
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