Mikroplastik verursacht wahrscheinlich Welle von Krebs bei jungen Menschen

Studie zeigt alarmierenden Anstieg von Krebserkrankungen bei Millennials und Zoomern

Millennials und Zoomer haben eine neue Sorge: Immer mehr junge Menschen werden von verschiedenen Krebsarten getroffen, wie eine neue Studie herausgefunden hat. Wissenschaftler untersuchen verschiedene Risikofaktoren, von erhöhter Fettleibigkeit bis zur Inaktivität, um herauszufinden, warum.

Ein Risikofaktor, der in der im Journal The Lancet veröffentlichten Studie erwähnt wird, sind ‚Umweltchemikalien‘. Dazu gehören wahrscheinlich krebsauslösende Mikroplastiken, die aufgrund ihrer weiten Verbreitung sogar in menschlichen Hoden gefunden wurden.

In der Lancet-Studie analysierten Forscher der American Cancer Society Daten aus den Jahren 2000 bis 2019 von mehr als 23 Millionen Menschen mit 35 Krebsarten sowie über 7 Millionen Personen, die an 25 Krebsarten gestorben waren. Sie stellten fest, dass die Krebsrate für Männer und Frauen, die 1990 geboren wurden, zwei- bis dreimal höher war als für Menschen, die 1955 geboren wurden.

Bestimmte Krebsarten wie Brust- und Dickdarmkrebs nahmen bei älteren Generationen ab, während jüngere Menschen einen besorgniserregenden Anstieg erlebten. Die Studie betont die Notwendigkeit, zugrunde liegende Risikofaktoren zu identifizieren und anzugehen.

Die Studie legt nahe, dass moderne Risikofaktoren wie Fettleibigkeit und Antibiotika unseren Körper auf schädliche Weise beeinflussen könnten. Die Präsenz von ‚Umweltchemikalien‘ könnte zusätzlichen physischen Stress verursachen.

Mikroplastiken werden als Verdächtige für das erhöhte Krebsrisiko bei jungen Menschen genannt. Untersuchungen zeigen deren biologische Auswirkungen und wie sie Entzündungsreaktionen auslösen können.

Vor diesem Hintergrund könnte es an der Zeit sein, dass Ärzte frühere Screenings für bestimmte Krebsarten empfehlen. Junge Menschen haben ein Recht zu wissen, dass sie mit einer verborgenen Bedrohung leben.

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