Der Besitzer von Facebook, Meta, musste einige peinliche Fragen beantworten, nachdem sein KI-Assistent bestritt, dass der ehemalige Präsident Donald Trump angeschossen wurde, obwohl er tatsächlich von einem Attentäter verletzt wurde. Diese bizarren und verschwörungsgeladenen Behauptungen verdeutlichen die eklatanten Schwächen der Technologie, selbst mit den Ressourcen eines der mächtigsten Tech-Unternehmen der Welt.
Besonders bemerkenswert ist, dass Meta-CEO Mark Zuckerberg die sofortige Reaktion von Trump auf den Schuss als ‚badass‘ und inspirierend bezeichnete, was im Widerspruch zu seinem eigenen Lügen-Chatbot steht.
In einem Blogbeitrag gab Meta’s globaler Leiter der Politik, Joel Kaplan, eindeutig der Neigung der KI zur ‚Halluzination‘ die Schuld – ein bequemes und verantwortungsabweisendes Synonym für Lügen.
Die Episode verdeutlicht auch, wie sehr KI-Unternehmen mit KI-generierten Inhalten während einer chaotischen und von Fehlinformationen geprägten Präsidentschaftswahl zu kämpfen haben.
Nach einer Flut von Kritik entschied sich Meta dazu, seinen KI-Chatbot zum Schweigen zu bringen.
Leider versagte das System des Unternehmens darin, zwischen echten und bearbeiteten Fotos zu unterscheiden – eine potenziell gefährliche Schwäche angesichts der bereits in sozialen Medien kursierenden Fehlinformationen.
Google musste ebenfalls Schadensbegrenzung betreiben und dementierte Gerüchte über Zensur im Zusammenhang mit dem Attentat in seiner Signatur-Funktion ‚Autocomplete‘.
Es bleibt abzuwarten, wie lange KI-Unternehmen ‚Halluzinationen‘ als Ausrede für ihre lügenden KI-Systeme verwenden können. Trotz aller Bemühungen der Tech-Giganten verzerren ihre hochgelobten KI-Produkte weiterhin die Wahrheit mit erstaunlicher Zuversicht.