Es reicht nicht aus, dass Japan bereits seinen ikonischen Schnellzug hat, der weltweit beneidet wird. Nein: Es muss nun eine ganze „Förderbandstraße“ bauen, um uns alle zu beeindrucken.
Auch als „Autoflow-Straße“ bezeichnet, wird der automatisierte Frachttransportkorridor etwa 320 Meilen umfassen und Tokio und Osaka verbinden, um den Mangel an Lieferkapazitäten des Landes auszugleichen.
Der Begriff „Förderband“ ist jedoch etwas irreführend. Es handelt sich nicht um ein aufgeblasenes Laufband, und es gibt keinen Fördermechanismus. Stattdessen wird die Straße die Bewegung einer Armee von robotergesteuerten Paletten erleichtern, die rund um die Uhr Lasten transportieren können.
Ein offizielles Konzeptvideo zeigt Dutzende von Frachtpaletten, die über die Autoflow-Straße fahren, die in drei Spuren unterteilt ist und zwischen einer bestehenden Autobahn liegt.
Die mittlere Spur dient als Überholspur, aber auch als Halteplatz für Paletten, während die beiden äußersten für den Gegenverkehr vorgesehen sind. Die fahrerlosen Fahrzeuge wechseln automatisch zwischen den Spuren und bilden Konvois auf Abruf mit einer robotergesteuerten Koordination, die für menschliche Fahrer unmöglich wäre.
Die Transportministerium behauptet, dass dieses automatisierte Netzwerk die Arbeit von 25.000 Lkw-Fahrern pro Tag erledigen könnte.
Es wäre nicht falsch anzunehmen, dass die „Förderbandstraße“ eine etwas überkomplizierte Lösung darstellt. Aber es steht außer Frage, dass Japan inmitten einer ernsthaften LKW-Krise steckt.