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Ist es möglich, den Mars zu terraformen? Die Herausforderungen der Kolonisierung eines anderen Planeten

Als ich in der Mittelschule war, zeigte uns mein Biologielehrer den Science-Fiction-Film Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock. Die Handlung zog mich mit ihrer Darstellung des ‚Genesis-Projekts‘ an – einer neuen Technologie, die einen toten Alien-Planeten in einen Ort voller Leben verwandelte. Nachdem wir den Film gesehen hatten, bat uns mein Lehrer, einen Aufsatz über solche Technologien zu schreiben. War es realistisch? War es ethisch vertretbar? Und um unseren inneren Spock zu kanalisieren: War es logisch?
Diese Aufgabe hatte einen großen Einfluss auf mich. Zum Beispiel arbeite ich an fortschrittlichen Antriebssystemen, um Raumschiffe über die Umlaufbahn der Erde hinaus zu bringen. Ich helfe bei der Entwicklung von Mondkonstruktionstechnologien zur Unterstützung des NASA-Ziels einer langfristigen menschlichen Präsenz auf dem Mond. Und ich war Teil eines Teams, das zeigte, wie man Lebensräume auf dem Mars 3D-drucken kann.
Um Menschen außerhalb der Erde zu erhalten, wird viel Zeit, Energie und Vorstellungskraft benötigt. Aber Ingenieure und Wissenschaftler haben begonnen, an den vielen Herausforderungen zu arbeiten.
Aber ist es möglich, den Mars zu terraformen – ihn also so umzugestalten, dass er der Erde ähnelt und Leben unterstützt? Oder sind dies nur Gedankenspiele aus der Science-Fiction?
Um auf dem Mars zu leben, werden Menschen flüssiges Wasser, Nahrung, Unterkünfte und eine Atmosphäre mit genügend Sauerstoff zum Atmen benötigen sowie eine Atmosphäre, die dick genug ist, um Wärme zu speichern und vor Strahlung von der Sonne zu schützen.
Aber die marianische Atmosphäre besteht fast ausschließlich aus Kohlendioxid und praktisch keinem Sauerstoff. Und sie ist sehr dünn – nur etwa 1 Prozent so dicht wie die der Erde.
Die weniger dicht eine Atmosphäre ist, desto weniger Wärme kann sie halten. Die Atmosphäre der Erde ist dick genug, um die für das Leben notwendige Wärme durch den sogenannten Treibhauseffekt zu speichern.
Auf dem Mars jedoch ist die Atmosphäre so geringfügig, dass die Nachttemperatur routinemäßig auf -150 Grad Fahrenheit (-101 Grad Celsius) fällt.