Ein Hackerangriff richtete sich gegen eine gefälschte ‚Online-Universität‘, die vom rechtsextremen Influencer und mutmaßlichen Menschenhändler Andrew Tate gegründet wurde. Dabei erlangten die Hacker Zugriff auf tausende Dateien und Chatprotokolle von Personen, die für seine zweifelhaften Kurse zahlten.
Laut dem Daily Dot drangen eine Gruppe angeblicher ‚Hacktivisten‘ in private Benutzerdateien auf Tates abonnementbasierter Website ‚The Real World‘ ein und veröffentlichten die Chatprotokolle, die die idiotischen Gedanken derjenigen offenbarten, die dem selbsternannten ‚Misogynisten‘ monatlich 50 Dollar für seine fragwürdige Weisheit zahlten.
Neben dem Eindringen in die Benutzerinformationen und Chatprotokolle überflutete die nicht identifizierte Gruppe Tates Rumble-Chatroom mit LGBTQ-Themen verbundenen Emojis mitten in einer seiner Shows.
Die mangelnde Sicherheit der Plattform machte es den Hackern leicht, wie auch durch einen früheren Hack in diesem Jahr belegt, bei dem fast eine Million Benutzerdaten offengelegt wurden.
Es bleibt spannend zu sehen, was die Hacker noch nicht veröffentlicht haben und ob dies Auswirkungen auf Tates laufende rechtliche Probleme haben könnte. Obwohl Tate anscheinend noch nicht öffentlich auf den Hack reagiert hat, könnte dies zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommen, da er mit rechtlichen Schwierigkeiten konfrontiert ist.
Von einem kleinen juristischen Erfolg bis zu einem schwerwiegenden Hackerangriff hatte Tate definitiv eine turbulente Woche – und das konnte niemandem Schönerem passieren.