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Falsche Freunde: Elon Musk kritisiert Personen mit Verbindungen zu Epstein und Diddy
Der Geschäftsmagnat und politische Störenfried Elon Musk liebt es, Freunde in hohen Positionen zu haben – bis diese Freunde in weit verbreitete Sexskandale verwickelt sind. In einem Post teilte der 53-jährige Milliardär auf dem von ihm besessenen sozialen Netzwerk X-formerly-Twitter erneut eine haltlose politische Verschwörungstheorie: dass Personen, die auf den ‚Gästelisten‘ des verstorbenen Pädophilen Jeffrey Epstein und des beschuldigten Raubtiers Sean ‚Diddy‘ Combs gestanden hätten, Anhänger von Kamala Harris seien.
Abgesehen davon, dass keinerlei Beweise für die Richtigkeit der Theorie vorliegen, ist besonders bizarr an dem Post, dass Musk selbst damit geprahlt hat, mit Diddy befreundet zu sein und Geld von ihm anzunehmen. Er wurde nicht nur mit Ghislaine Maxwell, einer Komplizin Epsteins, fotografiert, sondern auch mehrmals mit dem verstorbenen Unhold in Verbindung gebracht. Mit anderen Worten: Der Post wirkt wie ein epischer Akt der Projektion.
Früher in diesem Jahr enthüllten Reporter nach der Entschlüsselung der Liste von Musks Investoren für seinen Kauf von Twitter eine weitere Bombe: Musk hatte seine Freundschaft mit Diddy genutzt, um im Grunde zu beweisen, dass er einen schwarzen Freund habe. Laut den Reportern des New York Times-Buchs über Musks Twitter-Übernahme versuchte Musk nach dem Kauf Bedenken hinsichtlich Rassismus und Inhaltsmoderation auf der Plattform zu zerstreuen, indem er Diddy erwähnte.
Musks Verbindungen zu Epstein scheinen sogar noch tiefer zu gehen – und laut einigen Behauptungen auch seine Familie einzubeziehen. Die Papierspur zwischen den Milliardären begann 2018, als ein weiterer Reporter der New York Times ein Interview mit Epstein ‚im Hintergrund‘ führte.
Mit all diesen Belegen über seine Verbindungen zu Epstein und Combs scheint es so, als sollte Musk laut seinem eigenen geteilten Meme Harris unterstützen – und da er ernsthaftes Geld für Donald Trumps Versuch einer zweiten Amtszeit gesammelt hat, scheint der Mann seine eigene Fehlinformation widerlegt zu haben.