Experten besorgt: Zerstörung der Raumstation könnte die Umwelt der Erde schädigen

Forscher warnen vor den potenziell verheerenden Auswirkungen auf die Erdatmosphäre

NASA bereitet sich darauf vor, die Umlaufbahn der Internationalen Raumstation langsam abzusenken, bis sie durch die Erdatmosphäre brennt und im Ozean landet, voraussichtlich ab 2030. Die Agentur sagt, dass der Untergang der Station mit geringem Risiko verbunden sein wird, aber andere Experten sind nicht überzeugt.

Laut Space.com könnten beim Verbrennen eines riesigen Metallklumpens und anderer Materialien in der Atmosphäre schädliche Chemikalien freigesetzt werden, die die schützende Ozonschicht der Erde schädigen könnten.

Forscher haben bereits herausgefunden, dass beim Wiedereintritt von Satelliten wie dem Starlink-Satellitennetzwerk von SpaceX schädliche Schadstoffe wie Aluminiumoxide in die obere Atmosphäre gelangen können. Dieser Trend könnte aufgrund der großen Anzahl von Satelliten, die jetzt in den erdnahen Orbit geschossen werden, zu einer „signifikanten Ozonzerstörung“ beitragen.

Die Umweltauswirkungen könnten erheblich sein, da Forscher erst beginnen zu verstehen, welche Risiken damit verbunden sind. NASA hat kürzlich SpaceX ausgewählt, um ein „US Deorbit Vehicle“ zu entwickeln, das dazu bestimmt ist, das alternde Labor aus seiner Umlaufbahn zu ziehen.

Obwohl der Einfluss auf den Ozean wahrscheinlich minimal sein wird, könnte sich die Entsorgung der ISS dennoch auf die Umwelt der Erde auswirken. Die Auswirkungen im oberen Atmosphärenbereich könnten bedeutsam sein und ihre möglichen Konsequenzen sind noch nicht vollständig abgeschätzt worden.

Derzeit gibt es noch keine offizielle Ankündigung des Landeorts; jedoch ist das Zentrum des Südpazifiks am wahrscheinlichsten. Glücklicherweise wird sich laut einem Physiker des Space Flight Dynamics Laboratory der Einfluss auf den Ozean voraussichtlich als minimal erweisen.

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