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Ex-Google-CEO ermutigt AI-Unternehmen dazu, ‚den gesamten Inhalt zu stehlen‘

Der ehemalige Google-CEO Eric Schmidt hat kontroverse Ratschläge für AI-Startups. Er meint, es sei in Ordnung, urheberrechtlich geschützte Inhalte zu ’stehlen‘, solange man später genug Geld und Anwälte hat. Während eines Vortrags an der Stanford School of Engineering skizzierte Schmidt ein Szenario, in dem Studenten eine TikTok-Alternative mit Hilfe eines großen Sprachmodells entwickeln könnten, falls die Plattform verboten würde.
Schmidt räumte ein, dass sein Szenario mit rechtlichen und ethischen Fragen behaftet sein könnte, aber das sollte seiner Meinung nach später angegangen werden. Er ermutigte die Studenten dazu, ihre LLMs zu befehlen, eine Kopie von TikTok zu erstellen, alle Nutzer und Musik zu stehlen und das Programm innerhalb von 30 Sekunden zu produzieren.
Er betonte, dass man im Falle des Erfolgs einfach Anwälte beauftragen könne, um ‚den Schlamassel‘ aufzuräumen. Schmidt wies darauf hin, dass es nicht relevant sei, ob niemand das gestohlene Produkt nutzt. Trotzdem versuchte er später klarzustellen, dass er nicht empfehle, illegal Musik zu stehlen.
Seine Aussagen spiegeln die Einstellung vieler Unternehmen in der AI-Branche wider, die menschenerstellte Inhalte nutzen, um ihre Modelle zu trainieren. Während einige wie die New York Times Urheberrechtsverletzungen kritisieren, sieht Schmidt angebliche Diebstähle als Problem an, das später von Anwälten bereinigt werden kann.
Das Video des Vortrags wurde nach negativer Berichterstattung entfernt. Dies wirft ein Licht auf die ethischen Herausforderungen und Kontroversen in der AI-Branche.