Eltern empört: Disney+ zeigt Kindern ‚American Horror Story‘

Eltern sind besorgt, als Disney+ plötzlich Inhalte wie 'Aliens' und 'American Horror Story' für Kinder zugänglich macht

Der Streamingdienst Disney+ hat Eltern diesen Sommer einen großen Schrecken eingejagt, als er begann, eine Fülle von Inhalten von Hulu zu integrieren – darunter gewalttätige R-rated Filme wie ‚Aliens‘ und grafische TV-Serien wie ‚American Horror Story‘.

Laut Business Insider waren Eltern nicht auf die Flut an reiferen Angeboten vorbereitet, selbst nachdem sie ein separates kinderfreundliches Profil erstellt hatten, um unangemessene Inhalte herauszufiltern.

Die Integration von Hulu war für viele Eltern eine willkommene Neuerung, um nicht zwischen verschiedenen Apps wechseln zu müssen. Doch bald entdeckte Corey Doiron, Elternteil von zwei Teenagern und einem Kleinkind, ein Vorschaubild für den Horrorfilm ‚Smile‘ aus dem Jahr 2022 direkt neben den beliebten Kindersendungen ‚Bluey‘ und ‚Mickey Mouse Clubhouse‘.

Laut BI liegt der Grund für die grafischen Einblendungen in einer unglücklichen Kombination aus Benutzerfehlern und verwirrenden Sicherheitsbeschränkungskategorien, was die Aufgabe der Zusammenstellung eines altersgerechten Inhaltsstroms für junge Eltern erschwert.

Aktuell können Benutzer das ‚Altersrating des Profils für Kinder‘ auswählen, basierend auf den TV-Elternguidelines der TV-Branche und der FCC in den USA. Sie können jedoch keine einzelnen Titel auf Disney+ blockieren, was bei Netflix möglich ist.

Insbesondere fasst das Content-Rating ‚elterliche Anleitung‘ (PG) einige unglaublich beliebte Inhalte wie Disneys ‚Vaiana‘ unter derselben Kategorie zusammen wie weit weniger kindgerechte Inhalte wie ‚Smile‘ und ‚American Horror Story‘.

Darüber hinaus richtet sich der ‚Junior-Modus‘ von Disney an sehr junge Kinder und blockiert PG-Titel, die für ältere Kinder geeignet wären.

‚Ich bin überrascht, dass sie noch nicht den goldenen Mittelweg gefunden haben für Kinder, die gerne ‚Die Eiskönigin‘ und ‚Das Imperium schlägt zurück‘ sehen möchten, aber keine True-Crime-Shows über Bayou-Morde‘, fügte er hinzu.

Natürlich hat Disney einen Ruf zu wahren. Seit vielen Jahrzehnten stehen die Angebote des Unternehmens synonym für familienfreundliche Inhalte. Schlimmer noch: Mit dem Aufkommen anderer Streamingdienste wie YouTube werden Kinder zunehmend von den Angeboten des Maushauses angezogen, insbesondere in einer post-Disney-Channel-Welt.

‚YouTube ist ihre primäre Plattform der Wahl‘, sagte Alexia Raven, ehemalige Vice President of Research bei Warner Bros. Discovery und Beraterin gegenüber BI letzten Monat. ‚Es erreicht sie dort, wo sie sind, und entspricht ihren Leidenschaften auf nuancierte Weise. Es hat wirklich die Unterhaltungslandschaft verändert.‘

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