Elon Musks trans Tochter setzt sich erneut gegen ihn zur Wehr

Elon Musks Tochter kritisiert ihn für sein Verhalten und falsche Darstellungen erneut

Elon Musk scheint einfach nicht dazu zu lernen. Letzten Monat kritisierte seine Tochter Vivian Jenna Wilson ihn für die Grausamkeit, mit der er sie in ihrer Kindheit aufgrund ihrer geschlechtlichen Nichtübereinstimmung behandelt hatte. Nun hat sie sich erneut gegen ihren Vater ausgesprochen, nachdem Musk sie in einer Antwort auf ein altes Video von sich mit seinen Kindern grob falsch zugeordnet hatte.

„Schau, ich weiß nicht, ob du das wirklich glaubst oder ob du in deiner eigenen illusionären Fantasiewelt lebst und ehrlich gesagt ist mir das egal“, schrieb Wilson auf Threads. „Es scheint mir, als versuchst du dein Markenimage als ‚fürsorglicher Vater‘ wieder aufzubauen, was ich so nicht unkommentiert lassen werde.“

Teil von Musks zunehmend rechtsextremen Kurs in letzter Zeit – jenseits der Berichte über Spenden in Höhe von Hunderten Millionen Dollar an Donald Trump – war es, vage sogenannte christliche Werte zu wiederholen und zu verteidigen. Doch laut Wilson ist dieses Bild eine totale Farce, und sie zerstört seinen ohnehin schon wenig überzeugenden Schwindel als edler Vater komplett.

Musk hat wiederholt gegen transgeschlechtliche Menschen abfällig gesprochen, einschließlich Wilson, deren Transition erstmals 2022 bekannt wurde, als sie ihren Namen rechtlich änderte, um ihre Geschlechtsidentität widerzuspiegeln. Seine anti-trans Haltung scheint sich seitdem nur noch verhärtet zu haben.

In einem Interview letzten Monat sagte Musk, dass seine entfremdete Tochter durch den ‚woke Mind-Virus‘ ‚getötet‘ worden sei und behauptete, er sei ‚getäuscht‘ worden, um Dokumente zu unterzeichnen, die Therapien und Behandlungen für ihre Transition genehmigen.

Wilson feuerte sofort zurück in ihrem ersten Interview später in dieser Woche und bezeichnete Musk als abwesenden Vater, der ‚gleichgültig und narzisstisch‘ war. Sie konterte auch auf Threads und sagte, dass er vollkommen ‚Geschichten über sie erfunden‘ habe, um seine transphobe Erzählung voranzutreiben.

‚Er weiß nicht, wie ich als Kind war‘, schrieb sie. ‚Weil er schlichtweg nicht da war.‘ Und das kann man zu all den Zeiten hinzufügen, in denen Musk aus dem Nähkästchen geplaudert hat.

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