Elon Musk hat anscheinend eine massive Sicherheitstruppe engagiert, um potenzielle Angreifer abzuwehren, da sein öffentliches Profil immer größer wird. Laut New York Times hat Musks privates Sicherheitsteam in den letzten Jahren stark zugenommen, da der Milliardär auf seine wachsende Berühmtheit – und Berüchtigung – reagiert.
Nach einem angeblich geplanten Massaker bei einer Cybertruck-Veranstaltung im vergangenen November beschäftigte Musk beispielsweise mehr als drei Dutzend Sicherheitskräfte von Tesla und Leibwächter von Foundation Security, einer dubiosen Privatfirma, die er ebenfalls besitzt. Mit dieser Truppe, die anscheinend seit mindestens 2018 existiert, hat Musk seinen eigenen Mini-Geheimdienst aufgebaut. Seine Sicherheitskräfte behandeln ihn eher wie einen politischen Führer als wie einen CEO. Zu bestimmten Zeiten wird der Unternehmer – unter dem Codenamen „Voyager“ wie das entfernte NASA-Raumfahrzeug – von bis zu 20 bewaffneten Leibwächtern flankiert, oft begleitet von einem medizinischen Fachpersonal.
Während einer Aktionärsversammlung in diesem Jahr deutete der „Iron Man“ an, dass Bedrohungen seines Lebens immer verrückter zu werden scheinen. „Die Wahrscheinlichkeit, dass ein mörderischer Wahnsinniger versucht, dich zu töten, ist proportional dazu, wie viele mörderische Wahnsinnige deinen Namen hören“, sagte Musk während des Treffens im Juni.
Nachdem Donald Trump bei einer Kundgebung im Juli in Pennsylvania ein Attentat verübt wurde, erwähnte Musk erneut die vereitelten Anschläge auf sein eigenes Leben und schlug scherzhaft vor, seine Sicherheit zu verstärken. Es scheint zwar wenig Zweifel daran zu geben, dass einige dieser Bedrohungen real sind, aber es scheint ziemlich paranoid zu sein, dass er jetzt mit einer Phalanx von Leibwächtern und einem Arzt reist – aber andererseits scheint Paranoia mehr denn je Teil seiner Weltanschauung zu sein.