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Elon Musk kritisiert für das Füllen der Umlaufbahn mit Weltraummüll
SpaceX hat über 6.000 Starlink-Internet-Satelliten in den erdnahen Orbit geschickt und plant, diese Zahl in den kommenden Jahren auf bis zu 42.000 zu erhöhen. Doch wie sich ihre Präsenz im Orbit auf die Umwelt auswirkt, bleibt ein Thema der Debatte.
Regulierungen haben mit kommerziellen Unternehmen wie SpaceX, die Mega-Konstellationen in einem zunehmend überfüllten Orbit aufbauen, nicht Schritt gehalten. Dies macht es laut Wired schwierig, zu verstehen, was mit diesen Satelliten passiert, wenn sie außer Betrieb genommen werden.
In einem neuen Bericht mit dem Titel „WasteX: Umweltschäden von Satelliten-Internet-Mega-Konstellationen“ fordert die nachhaltigkeitsorientierte Interessengruppe PIRG Regierungen auf, eine Umweltprüfung durchzuführen, um die Auswirkungen der Satelliten zu verstehen.
Obwohl PIRG SpaceX im Titel ihres Berichts namentlich nennt – das Unternehmen besitzt mehr als die Hälfte aller aktiven Satelliten im Orbit – ist es nicht nur das von Elon Musk geführte Unternehmen, das massive Konstellationen aufbauen will. China hat beispielsweise letzte Woche die ersten Satelliten seiner geplanten „Thousand Sails“-Konstellation gestartet, die direkt mit SpaceXs Starlink konkurrieren soll.
Amazon plant ebenfalls den Start eines Netzwerks von Tausenden von Satelliten im Rahmen seiner Projekt Kuiper-Konstellation.
Doch all dieses Metall Hunderte von Meilen über der Erdatmosphäre könnte unerwartete Folgen haben. Eine Studie von Forschern der University of Southern California ergab beispielsweise letzten Monat, dass Satelliten bei ihrem Wiedereintritt schädliche Schadstoffe wie Aluminiumoxide in die obere Atmosphäre einspritzen könnten.
SpaceX-Satelliten haben eine geschätzte Lebensdauer von fünf Jahren, was bedeutet, dass das Unternehmen ständig Ersatz schicken muss, um das Licht anzuhalten. Kritiker sehen dies als äußerst verschwenderischen Ansatz an.
In Reaktion darauf sollte die US-amerikanische Bundeskommunikationskommission eng mit der Umweltschutzbehörde und der NASA zusammenarbeiten sowie mit anderen nationalen und internationalen Regulierungsbehörden, um umfangreiche Umweltprüfungen für das neue Weltraumzeitalter zu fordern.
Aber ob dies zu spät kommen würde, bleibt Gegenstand einer Debatte. Für Jah handelt SpaceX bereits rücksichtslos ohne diese Risiken zu berücksichtigen.
Weitere Informationen über Starlink: Es scheint ein großes Problem mit SpaceXs Starlink zu geben