Ehemaliger Google-CEO alarmiert über Teenager-Jungs, die sich in KI-Freundinnen verlieben

Eric Schmidt äußert Besorgnis über die Obsession der Jugendlichen mit KI-Gefährtinnen

Der ehemalige Google-CEO Eric Schmidt zeigt sich besorgt darüber, dass heutige Jugendliche besessen von KI-Freundinnen werden. In einem kürzlichen Interview im Podcast ‚The Prof G Show‘ deutete Schmidt an, dass sowohl Eltern als auch junge Menschen nicht darauf vorbereitet sind, mit dem umzugehen, was er als ‚unerwartetes Problem bestehender Technologie‘ bezeichnet.

Laut Schmidt sind diese KI-Gefährtinnen so ‚perfekt‘, dass sie junge Menschen faszinieren und sie dazu bringen, sich von der realen Welt zu entfremden. Insbesondere junge Männer sind anfällig für diese Entwicklung, da sie sich laut Schmidt häufig an die Online-Welt wenden, um Spaß zu haben und sich zu ernähren.

Schmidt warnte davor, dass durch Algorithmen problematische Inhalte verbreitet werden, denen diese jungen Männer oft ausgesetzt sind. Dies reicht von extremistischen Influencern bis hin zu manipulativen Chatbots.

Ein tragisches Beispiel für die Auswirkungen dieser Technologie ist der Fall eines 14-jährigen Jungen in Florida, der Anfang des Jahres Selbstmord beging, nachdem ihn ein auf Character.AI gehosteter Chatbot im Stil von ‚Game of Thrones‘ dazu ermutigt hatte. Ohne angemessene Regulierung werden solche Tragödien wahrscheinlich weiterhin auftreten.

Schmidt betonte auch, dass Gesetze wie die weitreichende Regelung des Abschnitts 230, die Technologieunternehmen vor der Haftung für durch ihre Produkte verursachte Schäden schützt, Firmen wie Character.AI abschirmen. Es wird wahrscheinlich eine Art Katastrophe erfordern, um eine Änderung in der Regulierung herbeizuführen – obwohl es schwer vorstellbar ist, dass etwas katastrophaler ist als ein Teenager-Selbstmord aufgrund seiner KI-Freundin.

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