Die Zukunft der künstlichen Intelligenz: Daten als Treibstoff für neue Innovationen

Künstliche Intelligenz und generative Modelle revolutionieren Branchen wie Biotechnologie und Robotik

Um einen Blick in die Zukunft der künstlichen Intelligenz zu werfen, muss man nur den Daten folgen. Modelle wie ChatGPT und DALL-E wurden mit riesigen Datensätzen aus dem Internet trainiert. Generative KI dringt dank bestehender oder neu zusammengestellter Datensätze in Bereiche wie Biotechnologie und Robotik vor.

Ein interessanter Ansatz ist es zu fragen: Welche gigantischen Datensätze warten noch darauf, genutzt zu werden? Niantic, ein Gaming-Unternehmen, trainiert beispielsweise eine neue KI mit Millionen von realen Bildern, die von Pokémon Go-Spielern gesammelt wurden. Inspiriert von den großen Sprachmodellen hinter Chatbots nennen sie ihren Algorithmus ein „großes geografisches Modell“.

Dieser Moment in der KI wird durch Algorithmen definiert, die Sprache, Bilder und zunehmend auch Videos generieren können. Mit OpenAI’s DALL-E und ChatGPT kann jeder mithilfe alltäglicher Sprache einen Computer dazu bringen, fotorealistische Bilder zu erstellen oder Quantenphysik zu erklären.

Jetzt wendet das Unternehmen seinen Sora-Algorithmus auf die Videogenerierung an. Andere Unternehmen wie Google, Meta und Anthropic konkurrieren mit OpenAI. Die entscheidende Erkenntnis, die diesen Modellen zugrunde liegt: Die schnelle Digitalisierung der letzten Jahrzehnte ist nicht nur unterhaltsam und informativ für uns Menschen – sie ist auch Nahrung für KI.

In der Biotechnologie werden KIs auf Sammlungen molekularer Strukturen trainiert, um Proteine, DNA, RNA und andere Biomoleküle zu modellieren und zu generieren. Andere testen große KI-Modelle in selbstfahrenden Autos sowie Lager- und humanoiden Robotern – sowohl als bessere Möglichkeit, Robotern Anweisungen zu geben als auch um ihnen beizubringen, sich in der Welt zu bewegen.

Für Roboter ist die Beherrschung der physischen Welt entscheidend. Genau wie Sprache endlos komplex ist, sind es auch die Situationen, denen ein Roboter begegnen könnte. Von Menschenhand programmierte Roboterhirne können niemals alle Variationen berücksichtigen.

Niantic glaubt an ein Internet für die physische Welt – Pokémon Go könnte der Anfang sein. Tech-Unternehmen haben jahrelang digitale Karten der Welt erstellt. Es scheint wahrscheinlich, dass diese Karten ihren Weg in die KI finden werden.

Teile den Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert