Sprache ermöglicht es Menschen, Gedanken auszutauschen, da das Gehirn jedes Einzelnen ähnlich auf die Bedeutung von Worten reagiert. In einer neuen Studie haben Forscher einen Rahmen entwickelt, um die Gehirnaktivität von Sprechern während Face-to-Face-Gesprächen zu modellieren. Sie zeichneten die elektrische Aktivität der Gehirne von zwei Personen auf, die an ungeskripteten Gesprächen teilnahmen.
Frühere Forschungen haben gezeigt, dass die Gehirnaktivität von zwei Personen während eines Gesprächs gekoppelt oder synchronisiert wird und dass der Grad der neuronalen Kopplung mit einem besseren Verständnis der Botschaft des Sprechers verbunden ist. Ein neuronaler Code bezieht sich auf bestimmte Muster der Gehirnaktivität, die mit unterschiedlichen Worten in ihren Kontexten verbunden sind. Die Forscher fanden heraus, dass sich die Gehirne der Sprecher auf einen gemeinsamen neuronalen Code ausrichten.
Die Ähnlichkeit zwischen dem neuronalen Code des menschlichen Gehirns und dem großer Sprachmodelle hat es ermöglicht, zum ersten Mal nachzuverfolgen, wie Informationen im Gehirn des Sprechers in Wörter codiert und Wort für Wort an das Gehirn des Zuhörers während Face-to-Face-Gesprächen übertragen werden.
Unsere Studie hat Einblicke in den neuronalen Code für die Sprachverarbeitung im menschlichen Gehirn geliefert und wie sowohl Menschen als auch Maschinen diesen Code zur Kommunikation nutzen können. Wir fanden heraus, dass große Sprachmodelle besser in der Lage waren, gemeinsame Hirnaktivitäten vorherzusagen im Vergleich zu verschiedenen Merkmalen der Sprache.