Die steigenden Rücksendequoten bedrohen die Profitabilität im E-Commerce

Die Auswirkungen hoher Rücksendequoten auf den Online-Handel und mögliche Lösungsansätze

Die steigenden Rücksendequoten werden zu einem zunehmenden Problem für den E-Commerce und beeinträchtigen direkt die Profitabilität. Die Kosten für Retouren im Einzelhandel in den Vereinigten Staaten stiegen auf erstaunliche 817 Milliarden Dollar, wobei der Online-Handel etwa ein Viertel dieses Betrags ausmacht. Von den 1,3 Billionen Dollar an Online-Verkäufen endeten beachtliche 16,5% als Retouren, was ein wachsendes Problem in Branchen wie Mode und Elektronik verdeutlicht.

Das Verhalten der Verbraucher nach der Pandemie hat sich dramatisch verändert, da Kunden nun mehr an die Bequemlichkeit des Online-Shoppings gewöhnt sind. Diese Bequemlichkeit führt jedoch oft zu Impulskäufen, bei denen Artikel schnell zurückgeschickt werden, wenn sie nicht den Erwartungen entsprechen. Die Leichtigkeit von Retouren, einst ein Verkaufsargument, ist nun ein zweischneidiges Schwert und belastet die Gewinnmargen und zwingt Einzelhändler dazu, ihre Strategien zur Bewältigung dieser zunehmenden Herausforderung neu zu überdenken.

Hohe Rücksendequoten sind eine wachsende Herausforderung für Online-Händler, insbesondere für diejenigen, die auf Plattformen wie Amazon tätig sind. Der finanzielle Einfluss dieser Retouren ist erheblich und beginnt mit den Logistikkosten. Jeder zurückgesandte Artikel erfordert Versandkosten, die sich schnell summieren, wenn die Rücksendequoten hoch sind.

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