Der erschreckende Zusammenhang zwischen dem Verzehr von zwei Scheiben Schinken pro Tag und Typ-2-Diabetes

Studie zeigt, wie der Konsum von Schinken das Diabetesrisiko erhöht

Leg das Schinkensandwich weg! Wenn du Wurstwaren liebst, haben wir schlechte Nachrichten für dich. Laut einer neuen Studie im Journal The Lancet Diabetes & Endocrinology erhöht der Konsum von rotem und verarbeitetem Fleisch signifikant das Risiko für Typ-2-Diabetes, insbesondere wenn du täglich nur zwei Scheiben Schinken isst.

Forscher der University of Cambridge haben nach Analyse von Gesundheitsdaten von 1,9 Millionen Teilnehmern aus aller Welt im Rahmen des InterConnect-Projekts eine Verbindung festgestellt. Der regelmäßige Verzehr von unverarbeitetem rotem Fleisch – etwa 100 Gramm pro Tag – steigerte das Diabetesrisiko um etwa 10 Prozent. Der Konsum von 50 Gramm verarbeitetem Fleisch täglich – was nur zwei Scheiben Schinken entspricht – erhöhte das Diabetesrisiko um etwa 15 Prozent.

Die Studie liefert umfassende Beweise für den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von verarbeitetem und unverarbeitetem rotem Fleisch und einem höheren Risiko für Typ-2-Diabetes. Dies unterstreicht die Empfehlungen, den Konsum dieser Fleischsorten zu begrenzen, um die Anzahl der Diabetesfälle in der Bevölkerung zu reduzieren.

Der überraschende Befund: Der Fleischkonsum korreliert stark mit dem Diabetesrisiko. Selbst der Verzehr von 100 Gramm Geflügel pro Tag erhöhte die Chancen, an Diabetes zu erkranken, um acht Prozent. Die Assoziation mit rotem und verarbeitetem Fleisch war jedoch stärker.

Weiterführende Untersuchungen sind erforderlich, um die Mechanismen zu verstehen, die den Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Typ-2-Diabetes beeinflussen. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass der traditionelle Glaube an raffinierte Kohlenhydrate als Hauptursache für Typ-2-Diabetes möglicherweise überdacht werden muss.

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