Der CEO von OpenAI, Sam Altman, stellte xAI-CEO Elon Musks Grok-Chatbot eine einfache Frage: Wer wäre ein ‚besserer Gesamtpräsident der Vereinigten Staaten‘? Die Antwort des Chatbots war ebenso einfach: Kamala Harris.
Grok führte verschiedene Gründe an, darunter ‚Abtreibung und Frauenrechte‘, ‚Inklusivität‘ und das Risiko der katastrophalen Wirtschaftspolitik, die der gewählte Präsident Donald Trump dem Land angedroht hat. Mit anderen Worten legte Grok einen überzeugenden Fall gegen Trump vor – genau die Art von Argument, die die extreme Rechte, einschließlich Musk, als ‚woke‘ verunglimpfen.
Altman fragte rhetorisch: ‚Welcher soll nochmal die linksgerichtete Propagandamaschine sein?‘, in Anspielung auf Musks Vorwurf an andere KI-Chatbots wie ChatGPT, eine progressive Agenda voranzutreiben.
Musk konterte kurz darauf und betonte in einem Tweet, dass es verschiedene Aspekte zu berücksichtigen gebe, um zwischen Trump und Harris als besserem Präsidenten zu wählen. Es ist unklar, ob xAI Änderungen vorgenommen hat, um zu verhindern, dass der Chatbot sich für Harris anstelle von Trump entscheidet.
Die Auseinandersetzung verdeutlicht die Absurdität, eine große Sprachmodell – eine Art Glaskugel – darüber entscheiden zu lassen, welchen politischen Kandidaten man unterstützen sollte. Derjenige, der es kontrolliert, kann immer seine Antwort manipulieren.