Der CEO des KI-Startups Perplexity hatte sichtliche Schwierigkeiten, den Begriff ‚Plagiarismus‘ zu definieren, als er auf der TechCrunch Disrupt 2024-Konferenz gefragt wurde. Arvind Srinivas schien sprachlos zu sein und konnte keine klare Antwort geben, obwohl sein Unternehmen in letzter Zeit wiederholt des Plagiats beschuldigt wurde.
Als Journalist Devin Coldewey ihn herausforderte, wirkte Srinivas verlegen und konnte keine klare Definition liefern. Er betonte jedoch, dass Perplexity immer seine Quellen angibt und keine Eigentumsansprüche an den Inhalten der Nutzer erhebt.
Dies steht im Widerspruch zu den vielen Nachrichtenagenturen, die das Gegenteil behauptet haben. Selbst eine Klage der New York Times zwang Perplexity dazu, aufzuhören, die Arbeit ihrer Journalisten zu verwenden.
Srinivas‘ Erklärungsversuche blieben vage und unzureichend. Er verglich die Vorgehensweise seines Unternehmens mit der Arbeit von Journalisten und Akademikern, was jedoch die eigentliche Frage nach der Definition von Plagiat nicht beantwortete.
Ein kürzlich veröffentlichter Blogbeitrag des CEOs zeigte eine ähnlich mangelnde Klarheit in Bezug auf Plagiat. Darin behauptete er, dass Verlage sein Unternehmen am liebsten tot sähen und sich eine Welt wünschten, in der öffentlich berichtete Fakten ihnen gehören.
Insgesamt zeigen sowohl Srinivas‘ Bemühungen auf der Bühne als auch sein Blogpost eine Tendenz zur Verschleierung des eigentlichen Problems im Umgang mit Plagiatsvorwürfen gegen Perplexity.