Britische Augen sehen zu: Wissenschaftler rätseln über Militärsatelliten, der an einen entfernten Ort verschoben wurde

Ungewöhnliche Bewegung des britischen Satelliten Skynet-1A wirft Fragen auf

Wissenschaftler sind verwirrt, nachdem der älteste britische Satellit, Skynet-1A, der 1969 gestartet wurde, scheinbar an eine völlig andere Position in seiner geostationären Umlaufbahn 22.000 Meilen über der Erdoberfläche verschoben wurde – und niemand weiß, wer es getan hat oder warum.

Der Kommunikationsrelais für die britischen Streitkräfte wanderte mysteriös nach Westen, von der Ostküste Afrikas über die Amerikas, obwohl Gravitationsverschiebungen es weiter nach Osten hätten bewegen sollen.

Laut dem Bericht können orbitale Mechaniken seine Drift nicht erklären, was nur eine offensichtliche Möglichkeit offen lässt: Jemand hat Skynet-1A bewegt.

Seine neue Position könnte für viele andere geostationäre Satelliten um die Erde herum gefährlich sein. Stuart Eves, Raumfahrtberater, erklärte gegenüber der BBC: „Es befindet sich jetzt in dem, was wir einen ‚Gravitationsbrunnen‘ bei 105 Grad westlicher Länge nennen und wandert wie eine Murmel am Boden einer Schüssel vor und zurück. Leider bringt dies es regelmäßig in die Nähe anderer Satellitenverkehre.“

Trotz aller Bemühungen konnte Eves noch nicht herausfinden, warum der älteste britische Satellit plötzlich Tausende von Meilen nach Westen wanderte.

Unser Planetenumlauf ist unglaublich überfüllt geworden, insbesondere an der aktuellen Längengradposition des Satelliten. Ein aktiver Satellit kann laut BBC bis zu viermal täglich mit Weltraumschrott in Kontakt kommen.

Glücklicherweise arbeiten zahlreiche Unternehmen an einer potenziellen Lösung: speziell entwickelte Raumfahrzeuge, die defekte Satelliten aus dem Himmel holen und sie aus dem Weg räumen können.

Die Uhr tickt. Wissenschaftler warnen schon lange vor einer Situation namens ‚Kessler-Syndrom‘, bei der eine Kollision mit Weltraumschrott zu einer sich verstärkenden Serie von Ereignissen führen könnte und das bereits bestehende Problem mit Weltraumschrott zu einer orbitalen Krise machen könnte.

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