Boeing kauft Zulieferer nach Flugzeugtür-Vorfall

Boeing übernimmt Spirit AeroSystems nach Zwischenfall mit Türstecker in der Luft

Früher in diesem Jahr hatten Passagiere eines Alaska Airlines-Fluges von Oregon nach Kalifornien einen Schreckmoment, als ein „Türstecker“ aus dem Boeing 737 MAX 9-Flugzeug gerissen wurde und die Piloten zur Rückkehr zum Flughafen zwang.

Arbeiter hatten bereits im letzten Jahr beschädigte Nieten am Rumpf des Jets gemeldet, was Chaos und Verzögerungen auslöste. Die Rümpfe für die 737 MAX 9 wurden von einem Zulieferer aus Kansas namens Spirit AeroSystems montiert, was es zum Mittelpunkt der anhaltenden Probleme von Boeing machte.

Boeing kündigte nun an, den Zulieferer zu kaufen und die Produktion nach fast 20 Jahren wieder ins eigene Haus zu holen. Dies ist eine überraschende Wendung in den Bemühungen des gebeutelten Luftfahrtgiganten, sein Ansehen zu wahren.

Boeing hat mit einer Reihe von Kontroversen zu kämpfen, darunter mehrere tödliche Abstürze, beunruhigende Berichte von Whistleblowern und mehrere darauf folgende Todesfälle von Whistleblowern. Hinzu kommen erschreckende Videos von Flammen an Jets und eine laufende strafrechtliche Untersuchung des Justizministeriums, die möglicherweise in einem Schuldeingeständnis enden könnte.

Es ist ein Wendepunkt für den Luftfahrtgiganten nach fast 20 Jahren der Auslagerung an unabhängige Zulieferer. Ein Engagement, das scheinbar auf Kosten der Sicherheit ging.

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