Während eines geleakten Gesprächs deutete der Leiter von Amazon Web Services (AWS), Matt Garman, an, dass menschliche Entwickler möglicherweise schon in zwei Jahren neuen Fähigkeiten Platz machen müssen, um künstliche Intelligenz-Entwicklern Raum zu geben. Garman betonte, dass Codierung lediglich die Sprache sei, mit der wir mit Computern kommunizieren, und nicht zwangsläufig die Fähigkeit selbst.
Nachdem er im April Hunderte von AWS-Jobs überwachte, wurde Garman zum CEO befördert. Mit dieser schnellen Beförderung trotz Entlassungen scheint er perfekt positioniert zu sein, um seinen Mitarbeitern solche motivierenden Gespräche zu halten.
Obwohl AWS betont, dass Garman keine „Warnung“ aussprach, wirkt seine Sprache dennoch beunruhigend und verdeutlicht die Bedrohung durch Jobautomatisierung im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Experten warnen schon lange davor, dass die Technologie bald Programmierer und Software-Ingenieure vollständig ersetzen könnte – jedoch bleibt unklar, wie real diese Bedrohung ist und wann wir die Auswirkungen tatsächlich spüren werden.
Garman sprach zwar nicht explizit über künstliche Intelligenz als zukünftige Codierer, doch aus dem Tenor des Gesprächs und dem Kontext rund um den Arbeitsplatzsicherheit in der Tech-Welt wird deutlich, dass er darüber sprach. Er betonte die Notwendigkeit für Entwickler, sich stärker auf die Bedürfnisse ihrer Kunden und innovative Projekte zu konzentrieren anstatt nur Code zu schreiben.
In einer Stellungnahme gegenüber Business Insider betonte ein AWS-Sprecher, dass Garman keine Warnung aussprach, sondern über Möglichkeiten für Entwickler sprach, mehr zu erreichen als heute. Die Zukunft des „innovativen Arbeitens“ bleibt jedoch abzuwarten.