Ein Gedicht, das wie Sylvia Plath klingt, wurde von GPT-3.5 als Reaktion auf die Aufforderung ‚Schreibe ein kurzes Gedicht im Stil von Sylvia Plath‘ verfasst. Es vermittelt Verzweiflung, während der Schriftsteller mit inneren Dämonen kämpft. Laut einer neuen Studie in Nature Scientific Reports können nicht-experte Leser von Poesie nicht zwischen von KI oder berühmten Dichtern verfasster Poesie unterscheiden. Die Teilnehmer bevorzugten sogar KI-Gedichte, bis sie erfuhren, dass sie maschinell geschrieben wurden.
Die Forscher fanden heraus, dass KI-Gedichte in Attributen wie ‚Kreativität‘, ‚Atmosphäre‘ und ‚emotionale Qualität‘ höher bewertet wurden als von Menschen geschriebene Gedichte. Die Studie zeigt jedoch weniger die Qualität der Maschinengedichte als vielmehr die allgemeine Schwierigkeit, Leben in Poesie zu verwandeln.
Es ist wichtig, sich beim Lesen von Gedichten Zeit zu nehmen und sich mit ihrer Intelligenz auseinanderzusetzen. Die Studie verdeutlicht, wie Menschen auf leicht interpretierbare Gedichte zurückgreifen, wenn sie Schwierigkeiten haben. Die Arbeit des Lehrens besteht darin, Studenten zu helfen, sich auf die spezifische Intelligenz der Poesie einzustellen.
Das Lesen und Interpretieren von Gedichten erfordert Engagement und Spekulation. Es ist eine Herausforderung in einer Welt voller schneller Antworten. Letztendlich führt die Auseinandersetzung mit Gedichten zu neuen Erkenntnissen für sowohl Leser als auch Dichter.