Experten alarmiert: Mauer am Flughafen führt zu verheerendem Flugzeugabsturz

Bei einem tragischen Unfall in Südkorea starben 179 Passagiere, nachdem eine Boeing 787-800 mit einer Mauer kollidierte, die fälschlicherweise am Ende der Landebahn platziert war.

In Südkorea ereignete sich eine tragische Flugzeugkatastrophe, als eine Boeing 787-800 der Jeju Air mit einer Mauerkonstruktion am Ende der Landebahn des Muan International Airport kollidierte. Bei diesem tragischen Vorfall verloren 179 Menschen ihr Leben.

Laut Berichten der BBC meldete der Pilot des Flugzeugs der Flugkontrolle, dass eine Kollision mit einem Vogel zu einem Notlandemanöver geführt hatte. Trotz vorübergehend erfolgreicher Vorbereitungen für die Landung, die das Ausfahren der Fahrwerke und anderer Systeme einschlossen, kam das Unglück, als das Flugzeug mit einer Betonmauer zusammenstieß, die sich auf einem Erdhügel unmittelbar am Ende der Landebahn befand. Diese Mauer hielt ein Navigationssystem, bekannt als Localizer, das ironischerweise dazu gedacht war, die Landung der Flugzeuge zu unterstützen.

Flughafenexperten kritisieren nun die missratene Platzierung dieser Sicherheitsstruktur. David Learmont, ein Spezialist für Flugsicherheit, erläuterte, dass der Localizer in einer derartigen Position entscheidend dazu beigetragen habe, dass die Maschine in den Absturz geriet. Hätte sich das Hindernis nicht am Ende der Landebahn befunden, wäre der Jet vermutlich sicher gelandet, und die Passagiere hätten überlebt.

Der deutsche Lufthansa-Pilot Christian Beckert brachte es auf den Punkt: „Normalerweise hat man am Ende einer Landebahn keine Wand.“

Ein weiteres alarmierendes Element ist die Beschaffenheit der Mauer selbst. Langjähriger Pilot Chris Kingswood merkte an, dass Hindernisse in der Nähe von Landebahnen „brechbar“ sein sollten, um einer Kollision mit einem Flugzeug besser standzuhalten. Der Ausdruck „rigid“ für die Mauer deutet darauf hin, dass die Struktur nicht nur unvorteilhaft plaziert, sondern auch unnötig stabil war. Kingswood stellte fest, dass das Flugzeug bei der Landung mit hoher Geschwindigkeit auf die Mauer zugerast sei, was die Gäste endgültig in Gefahr brachte.

Nach dem schockierenden Vorfall, einer der schlimmsten Flugzeugkatastrophen der letzten Jahre, kamen Berichte auf, dass die zuständigen Behörden am Muan Flughafen bereits zuvor darauf hingewiesen hatten, dass sich die Mauer in einer gefährlichen Nähe zur Landebahn befand. Jedoch wurde beschlossen, die Mauer erst bei einer geplanten Erweiterung des Flughafens zu überprüfen, anstatt sofortige Maßnahmen zu ergreifen und potenzielle Gefahren auszuräumen.

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